Das Wichtigste auf einen Blick:
Welche drei Dinge sollte man für die Autopflege im Frühjahr beachten?
Im Frühjahr sollten Autofahrer auf eine gründliche Reinigung des Fahrzeugs, die Kontrolle der Flüssigkeiten (wie Motoröl, Bremsflüssigkeit und Kühlwasser) sowie den Wechsel auf Sommerreifen achten.
Warum ist es wichtig, das Auto im Frühling gründlich zu reinigen?
Der Frühjahrsputz entfernt Salzrückstände und Schmutz, die im Winter entstehen und Lack, Unterboden sowie Bremsen angreifen können. Dies schützt das Auto vor Rostbildung und erhöhtem Verschleiß.
Warum sollte man Tiere und Kinder niemals im Auto bei warmem Wetter lassen?
Bereits bei Außentemperaturen von 20 Grad kann sich das Auto auf über 45 Grad aufheizen. Diese extreme Hitze kann besonders für Kinder und Tiere gefährlich werden und schnell zu Kreislaufproblemen oder Hitzschlägen führen.
TÜV empfiehlt: Fahrzeug säubern, Füllstände und Reifen kontrollieren
Die Vögel zwitschern, die Sonne strahlt auf den Asphalt und auch Cabrios sind wieder in Sicht – der Autofahrer-Frühling ist da. Mit ihm stehen einige wichtige Erledigungen für Fahrzeugbesitzer an, die Teil eines Frühjahreschecks sein sollten. Lesen Sie hier, welche das sind und warum bereits im März Hitze im Fahrzeug drohen kann.

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Frühjahrspflege nicht vernachlässigen
Bevor die Frühlingsgefühle überhandnehmen, sollten Autofahrer ihrem Fahrzeug etwas Aufmerksamkeit schenken. Vernachlässigte Pflege kann nicht nur die Sicherheit beeinträchtigen und den Wiederverkaufswert schmälern, sondern auch den Kraftstoffverbrauch in die Höhe treiben. Schon einfache Wartungsmaßnahmen helfen, diesen Problemen vorzubeugen. Der TÜV-Verband gibt dazu praktische Tipps, die sich speziell auf Sauberkeit, Flüssigkeiten und die Bereifung beziehen.
1. Frühjahrsputz für den Pkw
Die winterlichen Witterungsbedingungen setzen nicht nur Menschen, sondern auch Fahrzeugen zu. Besonders Salzrückstände und Schmutz hinterlassen ihre Spuren und sollten im Frühling gründlich entfernt werden. Dies dient nicht nur der Optik, sondern trägt auch zur Werterhaltung und Sicherheit des Autos bei, erklärt der TÜV. Denn Salz und Schmutz können Lack, Unterboden und Bremsen angreifen, was Rostbildung und erhöhten Verschleiß zur Folge hat.
Ein gründlicher Frühjahrsputz beginnt mit einer umfassenden Autowäsche, idealerweise inklusive Unterbodenreinigung. Auch Scheiben, Spiegel und Scheinwerfer sollten einer Säuberung unterzogen werden. Im Innenraum kann sich über den Winter Feuchtigkeit ansammeln, was das Schimmelrisiko erhöht. Daher ist es ratsam, den Innenraumfilter zu reinigen oder auszutauschen.
2. Flüssigkeiten und Füllstände
Neben der Reinigung spielt im Frühjahr auch die Kontrolle der verschiedenen Flüssigkeiten im Auto eine wichtige Rolle. Dazu gehören neben dem Kühlwasser auch Bremsflüssigkeit, Wischwasser und Motoröl. Entscheidend ist nicht nur die Menge, sondern auch die Qualität der Flüssigkeiten.
„Besonders das Motoröl verliert mit der Zeit an Schmierfähigkeit – ein Wechsel gemäß den Herstellerangaben sorgt für einen optimalen Motorlauf“, erklärt Frank Schneider, Experte für Fahrzeugtechnik beim TÜV-Verband. Hochwertiges Öl schützt nicht nur den Motor vor Verschleiß, sondern verbessert auch die Kraftstoffeffizienz – und schont damit letztlich den Geldbeutel.
3. Bereifung
Der letzte große Frühlingstipp betrifft die Reifen. Sobald die Temperaturen dauerhaft über 5 Grad Celsius liegen und kein Kälteeinbruch mehr ansteht, ist der Wechsel auf Sommerreifen ratsam. Diese besitzen eine speziell abgestimmte Gummimischung, die auf warmem Asphalt besseren Grip und kürzere Bremswege ermöglicht. Zudem haben Winterreifen bei höheren Temperaturen einen stärkeren Rollwiderstand, was den Spritverbrauch unnötig in die Höhe treibt – laut TÜV kann dieser Anstieg bis zu 10 Prozent betragen.
Eine gesetzliche Pflicht für Sommerreifen gibt es nicht, dafür aber eine situative Winterreifenpflicht. Wer dagegen verstößt, riskiert ein Bußgeld von mindestens 60 Euro sowie einen Punkt in Flensburg und im Wiederholungsfall auch Fahrverbote.
Auch der Reifendruck sollte regelmäßig kontrolliert werden, da er sich bei Temperaturschwankungen verändert. Der TÜV empfiehlt einen monatlichen Check. „Bereits 0,2 bar zu wenig können den Rollwiderstand erhöhen und den Spritverbrauch um bis zu 3 Prozent steigern“, so Schneider. Gemessen werden sollte allerdings immer am kalten Reifen.
Hitze im Auto auch im März gefährlich
Bereits im Frühling kann sich im Auto gefährliche Hitze entwickeln, die vor allem für Tiere und Kinder schnell lebensbedrohlich werden kann. Außentemperaturen von 20 Grad reichen aus, damit sich das Auto innerhalb kurzer Zeit auf über 45 Grad aufheizt, besonders bei direkter Sonneneinstrahlung und geschlossenen Fenstern. Bei 26 Grad Außentemperatur können die Temperaturen im Inneren innerhalb einer Stunde sogar bis auf 52 Grad steigen.
Diese extreme Hitze kann bei Kindern und Tieren schnell zu Kreislaufproblemen oder Hitzschlägen führen. Daher gilt auch im März: Nachwuchs und Vierbeiner niemals im Auto lassen und bei warmem Wetter gründlich lüften!
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Bei Geblitzt.de arbeitet die CODUKA GmbH eng mit großen Anwaltskanzleien zusammen und ermöglicht es Betroffenen, sich gegen Bußgelder, Punkte und Fahrverbote zu wehren.
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Quellen: inside-digital.de, echo24.de